Heckausbau Golf 3


Heckumbau Golf 3, Dec, 2002


by CHP Team


Das Ergebnis des geplanten Heckausbaus . Die zwei Rodek Verstärker , der Sony Wechsler , 2 Powercaps , die Weichen des MB Quart Frontsystems und ein 38er Emphaser Neo sollten sichtbar eingebaut werden.Alle Teile sollten einzeln herrausnehmbar sein um die Funktionalität des Fahrzeugs zu erhalten.



Der Anfang von allem - die Holzkonstruktion.Im folgenden wollen wir Euch die einzelnen Schritte erläutern und den Aufbau erklären.



Der Aufbau beginnt immer von unten nach oben . Da wir für den Subwoofer ein Gehäuse anfertigen benötigen wir das Volumen des Reserverades .Dazu wird die Reserveradmulde mit Glasfasermatte und Polyesterharz auslaminiert . Damit sich das laminierte Gehäuse dann auch wieder aus der Reserveradmulde herrausnehmen läßt bringen wir eine Trennschicht auf. Dazu verwenden wir Trennspray.Dieser wird aufgesprüht und nach dem trocknen (ca. 20-30 min.) mit einem weichen Lappen aufpoliert . Diesen Vorgang führen wir zur Sicherheit 2 mal durch .Also auf die erste aufpolierte Schicht nochmals aufsprühen und trocknen laßen und wieder kurz aufpolieren .



Zuerst tragen wir auf die Oberfläche Polyesterharz auf (großen Pinsel oder Rolle benutzen) in das feuchte Polyesterharz wird sofort die Glasmatte eingelegt ( Stücke herrausreißen und auflegen) diese werden mit Polyesterharz gut getränkt . Im Bild gut zu sehen die dann entstehenden weißen Flächen und Punkte sind Luftblasen , diese müßen noch mit einem Entlüftungsrollen aus dem Laminat gedrückt werden . Nach dem Entlüften kann die nächste Schicht aufgebracht werden . Bei dieser Fläche muß man zügig arbeiten und sollte dem Harz nicht zuviel Härter zugeben .Nach der zweiten Schicht das Laminat gut aushärten laßen, jetzt entformen wir das Laminat aus der Reserveradmulde .Wenn zuviele Schichten aufgebracht werden und das Laminat zu steif ist läßt es sich nur noch mit großer Mühe und Gewalt entfernen,deshalb nach zwei Schichten entformen und anschließend anschleifen und weitere Schichten aufbringen bis die erforderliche Wandstärke erreicht ist.



Das Laminat erhält eine Abdeckung . Diese wird von unten mit Schrauben fixiert und zum Abdichten/Verkleben verwendet man Faserspachtel der satt aufgetragen wird . Nach dem Anziehen der Schrauben wird der überstehende Faserspachtel außen geglättet und nach dem Aushärten alles nochmal glattgeschliffen . Das Laminat wird gut angeschliffen .



Auf das angeschliffene Laminat wird Dämmmaterial aufgetragen ( CHP Xtreme Anti Noise Paste) , das MDF  wird schwarz lackiert ( Lackspray schwarz matt) .



Das Reserveradgehäuse wird anschließend mit der Bodenplatte verbunden und bildet die Grundlage für die folgenden Arbeiten .Die Bodenplatte muß 100%  paßen bevor weitergearbeitet werden kann.Die Bodenplatte bildet die Grundlage aller folgenden Maße ,paßt sie nicht oder wird nachträglich geändert (nach Fertigstellung der anderen Teile) paßt am Ende nichts zusammen.Im folgenden die einzelnen Schritte der Holzarbeiten.



Die Weichen des Frontsystems wurden auf eine Platte montiert.



Das Seitenteil und der Außchnitt für die Weichen wurde angefertigt . Zwei  Außchnitte für die spätere Kabelführung wurden gleich mit vorgesehen und gebohrt. Und es wurden zwei Abdeckrahmen für die Weichen angefertigt.



Die Außchnitte für die Kabelführungen wurden fertiggestellt.



Mit Abstandshaltern wurden die beiden Abdeckrahmen auf dem Seitenteil befestigt . Diese Konstruktion beziehen wir später mit Akustikstoff und dieser wird mit Polyesterharz getränkt und mit Glasfasermatte verstärkt.(einfacher geht das ganze natürlich mit CHP Formvlies)



Hier sieht man schon wie das Teil später einmal außehen soll.Die Kanten der Abstandshalter wurden abgerundet , so sind sie nach dem beziehen mit Akustikstoff nicht mehr zu sehen und es entstehen keine Kanten.



Jetzt werden die Rahmen für die Verstärker angefertigt . Verstärker auf das Brett auflegen , Leisten an die Kanten anlegen und festtackern.



Loch bohren und mit einem Bündigfräser ,der an der aufgesetzten Leiste entlangläuft, ausfräsen.



Hier ist das ausgefräste Teil gut zu sehen



Da beide Verstärker gleich groß sind benutzen wir das fertige Teil als Schablone um die zweite Abdeckung anzufertigen.Auflegen,antackern,Loch bohren und ausfräsen.



Hier die Außchnitte , da die Rahmen dünn werden mußten wurden sie erst nach dem Fräsen auf Maß geschnitten .



Der zugeschnittene Rahmen



Im nächsten Schritt werden mit einem Abrundfräser die äußeren Kanten abgerundet.



Auf die gleiche Art werden die Rahmen für die Powercaps angefertigt.



Hier die fertigen Rahmen



Jetzt benötigen wir noch die Ringe für den Subwoofer



Mit einem Fräszirkel,der Oberfräse und einem Nutfräser werden die Ringe ausgeschnitten.Die einzelnen Arbeitßchritte sind unter Holzarbeiten beschrieben



Mit einem Falzfräser wird eine Falz in den Ring gefräst,so das der Subwoofer später versenkt eingebaut werden kann.



Der fertige Ring.



Benötigt wird noch ein zweiter Ring für die Abdeckung.



Die fertiggestellten Holzarbeiten



Das rechte Seitenteil mit den sichtbar eingebauten Weichen . Der Subwoofer erhält noch ein Gehäuse welches auf die Bodenplatte aufgesetzt wird (das Volumen der Reserveradmulde reicht für den Sub nicht aus) .



Das linke Seitenteil mit dem eingelaßenen Wechsler.



Das Verstärkerboard. Auf die Grundplatte werden die Verstärker aufgeschraubt und verkabelt . Die beiden Leisten oben und unten am Board bilden zusammen mit den Rahmen die Abdeckung .Die Leisten sind mit Dübeln eingesetzt, so läßt sich die Abdeckung später genau aufsetzen und ist trotzdem abnehmbar.



Der eingelaßene Subwoofer und im Hintergrund die montierten Powercaps.Der Subwooferring wird mit Lochband befestigt danach kann man durch biegen die genaue Position des Subs festlegen. Ist diese gefunden wird der Ring mit Leisten und Heißklebepistole in dieser Position fixiert .



Noch einige Details.







Um die Seitenteile auf der Bodenplatte zu befestigen haben wir im nächsten Schritt einen Winkel aus Glasfasermatte anlaminiert. Dazu wurde die Bodenplatte abgeklebt und mit Trennspray behandelt .Das Seitenteil wurde angeschliffen um eine beßere Verbindung mit dem Polyesterharz zu erreichen .



Das gleiche auf der anderen Seite.



Das Gehäuse für den Subwoofer wurde mit Akustikstoff bespannt und mit Polyesterharz getränkt .Nach dem Trocknen anschleifen und in den nächsten Arbeitsgängen mit Glasfasermatten verstärken bis die erforderliche Schichtstärke erreicht ist.



Zuerst wird das Polyesterharz aufgestrichen darauf die Glasfasermatte gelegt und diese mit Polyesterharz eingestrichen . Im Bild die hellen Stellen sind Luftblasen , diese werden mit dem Entlüftungsroller herrausgedrückt .



Hier ist die fertig laminierte rechte Verkleidung zu sehen . Im nächsten Schritt wird dann geschliffen .



Die Verstärker werden vor dem laminieren abgeklebt und mit Trennmittel behandelt.



Die montierten Abdeckrahmen . Mit Abstandßtücken und Heißklebepistole befestigen.



Das ganze mit Akustikstoff bespannt. Danach mit Polyesterharz getränkt und mit Glasfasermatte laminiert.



Hier der probehalber montierte Rohbau . Die geschliffenen Seitenteile und Verstärkerabdeckung .



Letzte Spachtelarbeiten und Anpaßungen zur Vorbereitung des anschließenden beziehens mit Kunstleder.



Die fertige Reserveradmulde . Um den Klang zu verbeßern wurde eine Schicht Dämmung aufgebracht .



Die Verstärkerabdeckung.



Die Abdeckung für den Subwoofer fertig gespachtelt und geschliffen.Jetzt kann die Abdeckung lackiert werden und die anderen Teile mit Kunstleder bezogen werden.



Die fertig bezogene und montierte rechte Seitenverkleidung.



Die linke Seitenverkleidung



Hier nochmal die in der rechten Seitenverkleidung eingebauten Weichen.



Die fertige Verstärkerabdeckung und das eingebaute Subwoofergehäuse .



Noch einige Bilder aus einer anderen Ansicht.













Hier die zum Abschluß montierte lackierte Subwooferabdeckung.





Fertig !







CHP Lederkleber wärmeaktivierbar 600ml




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CHP Härter A1 100ml




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In dieser Form können wir nur Anregungen vermitteln und einige Möglichkeiten innerhalb des weiten Feldes der Anwendungsbereiche unserer Produkte darstellen. Unsere Angaben beruhen auf den Ergebnissen in der Praxis und stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kentnisse und Erfahrungen. Aufgrund der unterschiedlichen Materialien, Verarbeitungsmethoden und örtlichen Gegebenheiten, auf die wir keinen Einfluß haben, kann keine Garantie - auch in patentrechtlicher Hinsicht übernommen werden. Unsere Angaben stellen keine Eigenschaftszusicherung dar. Wir empfehlen ausreichende Eigenversuche.
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